So kann Ihnen eine Sprachtherapie helfen
Treten beim Sprechen, beim Schlucken oder bei der Sprache Probleme auf, so wird oftmals der Gang zu einem Sprachtherapeuten oder einem Logopäden empfohlen. Dies kann etwa vom Hausarzt oder auch vom Kieferorthopäden angestoßen werden, da auch ein Fehlbiss neben der kieferorthopädischen Therapie oftmals auch zusätzlich durch die Sprachtherapie beziehungsweise Logopädie behandelt wird. Das Ziel ist hierbei, die Kommunikationsfähigkeit der Betroffenen nachhaltig zu verbessern und gesundheitliche Einschränkungen zu beheben, die den Alltag und das Lebensgefühl beeinträchtigen. Welche verschiedenen Methoden dahinterstecken und was eine Sprachtherapie genau meint und beinhaltet, wird im Folgenden aufgeführt.
Wer geht normalerweise zur Sprachtherapie?
Zur Sprachtherapie können Patienten jeden Alters gehen. Üblicherweise sind es jedoch besonders häufig Kinder und Jugendliche, die wegen Sprachproblemen oder Entwicklungsstörungen in der Sprachausbildung die Sprachtherapie aufsuchen. Aber auch wenn Sie als Erwachsener z.B. stottern, sind Sie bei der Sprachtherapie goldrichtig. Für ältere Menschen wiederum ist die Logopädie von Vorteil, da leidige Schluckprobleme, die im Alter häufiger auftreten können, verbessert werden können. Der Sinn jeder sprachtherapeutischen Maßnahme besteht darin, den Alltag für den Patienten angenehmer zu machen. Auch wenn Patienten einen Schlaganfall hatten und das Sprechen erst wieder neu erlernen müssen, hilft die Sprachtherapie.
Zum Unterschied zwischen Logopädie und Sprachtherapie
Sie als Patient müssen gewisse Voraussetzungen erfüllen, damit sie eine Sprachtherapie aufnehmen können, welche die Krankenkasse dann auch zum größten Teil übernimmt. Doch auch Ihre Sprachtherapeuten beziehungsweise Logopäden müssen eine Ausbildung durchlaufen. Ihr Logopäde Hagen und Sprachtherapeuten haben unterschiedliche Ausbildungen durchlaufen. Der Logopäde hat in der Regel eine Fachschule besucht, die Qualifikation des Sprachtherapeuten ist zumeist akademisch. Sie bieten jedoch in der Praxis die gleichen Leistungen für die Patienten und können den Patienten bei ihren Problemen entscheidend weiterhelfen.
Wie eine Sprachtherapie helfen kann
Hat man die ärztliche Verordnung erhalten, kann es auch gleich für das Anamnesegespräch zum Logopäde Hagen gehen. Die Logopädie kann insbesondere bei Sprachentwicklungsstörungen helfen, die im Ärztejargon kurz mit SES abgekürzt werden. Auch kann die allgemeine Sprechfähigkeit, die Zungenposition beim Schlucken und auch die Aussprache und Sprache des Patienten verbessert werden. Insbesondere helfen kann die Logopädie durch Wortfindungs-, Grammatik- oder auch Wortschatzübungen. Auch im Bereich Demenz kommt die Sprachtherapie zum Einsatz. Zudem können auch Atem- und Sprechtechniken erarbeitet werden, die den Alltag für den Patienten einfacher gestalten. Sprachstörungen, die Sie im Laufe Ihres Lebens erwerben, werden als sogenannte Aphasien bezeichnet. Hierbei kommen Techniken in der Sprachtherapie zum Einsatz, die der Sprachstörung aktiv entgegenwirken.
Wenn ein Patient in der Folge eines Traumas oder eines Unfalls eine geschädigte sprachdominante Gehirnhälfte hat, so kann diese durch eine regelmäßige Sprachtherapie wieder teilweise oder sogar ganz hergestellt werden. Auch in Fällen von Dysarthrie, der Verlust erworbener Sprechfähigkeit, kommt die Logopädie zum Einsatz und sorgt dafür, dass die Patienten durch regelmäßiges Training eine angemessene Sprechfähigkeit erhalten.
Besonders deutlich kann die Logopädie auch in Fällen von Multiple Sklerose weiterhelfen. Bei dieser Erkrankung ist eine typische Begleiterscheinung der Verlust der Sprechfähigkeit. Wenn hier eine regelmäßige Logopädie erfolgt, kann die Lebensqualität des Patienten deutlich angehoben werden. Auch für Menschen, die sich als trans* definieren und ihre Stimme in Folge einer Geschlechtsumwandlung angleichen wollen, ist eine Sprachtherapie zu empfehlen – diese sorgt auch für positive Effekte auf Selbstbewusstsein und Psyche. Besonders oft kommt die Logopädie zudem auch bei neurologischen Schluckstörungen zum Einsatz und kann hier helfen, der Einschränkung entgegenzuwirken und das Schlucken angenehmer zu gestalten.
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