Was macht einen guten Kaffee aus?
Kaffee ist und bleibt das beliebteste Getränk vieler Menschen. Er schmeckt gut, ist ein Muntermacher und lädt ein zum Genießen und kurzen Pausen im hektischen Alltag. Doch zum richtigen Genuss wird das Kaffeetrinken erst, wenn der richtige Kaffee ausgewählt wird. Das hängt zum einen von der Qualität der Kaffeebohnen ab, aber natürlich auch von den persönlichen Vorlieben. Doch was macht einen guten Kaffee eigentlich aus?
Das wissen viele über Kaffee nicht
Kaffee wird auch das schwarze Gold genannt und hat deutlich mehr Aromen als Wein. Es sind sage und schreibe 800 verschiedene Aromen, das macht Kaffee zu einem der komplexesten Produkte aus der Natur, die es gibt. Seine geschmackliche Bandbreite ist wirklich enorm. Das geht von Nuss-, Schokoladen- und Karamellaromen, bis hin zu fruchtigen Nuancen von Bananen oder Himbeeren. Viele sind darüber erst mal verwundert, denn wer bringt schon Kaffee und Bananen miteinander in Verbindung? Die enorme Vielfalt der Aromen ist allerdings noch nicht im rohen Kaffee enthalten, sondern wird durch die Röstung quasi aus ihnen herausgekitzelt. Auch interessant zu wissen ist, dass Kaffee zu den meist konsumierten Getränken in Deutschland gehört. Wir trinken circa 164 Liter davon im Jahr, damit kommt der Kaffee noch vor dem Bier.
Was macht guten Kaffee aus?
Guter Kaffee durchläuft eine langsame und aufwendige Röstung. Werden hier Abstriche gemacht, geht das zulasten der Qualität. Die Röstung sollte schonend in einer Trommel und mit einer niedrigen Temperatur sowie genügend Zeit vonstattengehen. Nur so können sich die vollen Aromen aufbauen und ungewollte Säuren abgebaut werden. Neben der Trommelröstung gibt es noch das Heißluftverfahren, bei dem in kürzester Zeit große Mengen Bohnen geröstet werden können. Allerdings ist das Endprodukt dann nicht so gut, wie bei der schonenden Trommelröstung. Ein guter Fairtrade-Kaffee in Bio-Qualität ist zum Beispiel Gepa Kaffee.
Kaffee richtig lagern
Die Basis für einen vollmundigen Kaffeegenuss ist natürlich der richtige Kaffee. Doch auch die Lagerung zu Hause spielt eine gewisse Rolle. Allerdings scheiden sich hier immer noch die Geister: Einig sind sich die meisten dahingehend, dass Kaffee luftdicht verschlossen werden muss. Er sollte, nachdem er geöffnet wurde, aus der Verpackung in eine spezielle Kaffeedose und dann am besten in den Kühlschrank gegeben werden. Nur so bleiben die Aromen erhalten. Es gibt auch Kaffeekenner, die darauf schwören, den Kaffee zur längeren Aufbewahrung in den Tiefkühler zu lagern und die Aromen quasi einzufrieren. Eine Faustregel besagt zudem, dass angebrochener Kaffee nach zwei Wochen aufgebraucht werden soll. Außerdem ist es sinnvoll, ganze Kaffeebohnen zu kaufen und den Kaffee immer ganz frisch zu mahlen.