Technik

Dias im Internet digitalisieren lassen

Wer Dias im Keller oder auf dem Dachboden findet, darf sich freuen: Alte Erinnerungen auf Bild gebannt kann man nicht ersetzen. Allerdings ist es sinnvoll, wenn man die Bilder sichert, indem sich Besitzer zeitnah um die Digitalisierung kümmern. Schließlich sollen die Bilder nie mehr in Vergessenheit geraten!

Den richtigen Anbieter für die Digitalisierung finden

Über das Internet finden Verbraucher recht schnell verschiedene Anbieter, die Dias digitalisieren. Meistens sind die Preise nicht hoch – ein Vergleich lohnt sich trotzdem. Wer noch unsicher ist, ob er beim richtigen Anbieter gelandet ist, sucht nach Bewertungen oder Erfahrungsberichten. Generell ist es aber keine große Herausforderung für den Profi, aus den Dias zeitgemäße Formate zu erstellen. Deshalb werden die Ergebnisse Kunden in den meisten Fällen zufriedenstellen.

Anbieter im Web bieten unkomplizierten Service

Der Ablauf ist bei den meisten Anbietern sehr einfach: Kunden wählen die Dias aus und zählen sie ab. Der individuelle Preis errechnet sich anhand der Stückzahl. Diese wird zusammen mit den persönlichen Daten in ein Formular eingetragen, das Kunden direkt an den Anbieter senden – entweder online oder per Post. Manche Anbieter geben im Netz keine Preise an. Hier müssen Verbraucher zuerst anfragen, wie viel welche Stückzahl bei welchem Servicepaket kostet. Die fertigen Bilder erhalten Kunden entweder auf einem USB-Stick per Post oder sie können online auf einen geteilten Speicher zugreifen. Die Bilder laden Kunden herunter, indem ein individuelles Passwort und ein Nutzername eingegeben werden. Danach kann man die Bilder beliebig abspeichern, vervielfältigen oder zum Beispiel als Hintergrund für den Bildschirm verwenden.

Gute Gründe, um vom Dia auf digitale Lösungen umzustellen

Wer noch alte Dias findet, die eine gute Qualität haben, sollte sich glücklich schätzen. Hier ist Eile geboten, weil die Bilder mit der Zeit verblassen können oder es bilden sich unschöne Farbstriche. Je schneller Experten die Dias digitalisieren, desto besser wird das Ergebnis. Befinden sich erst einmal Fehler auf dem Dia, kann man das nur durch eine aufwändige Bildbearbeitung ausgleichen – wenn überhaupt. Werden die Dias nicht trocken und sauber gelagert, kann sich zudem Schimmel bilden. Gerade im Keller oder auf einem Dachboden schwankt die Temperatur und der Feuchtigkeitsgehalt in der Luft ist hoch. Schimmel greift das Bild an und hinterlässt teilweise nicht mehr zu beseitigende Spuren. Da man die Bilder in der Regel nicht einfach neu erstellen kann, ist das Motiv unwiderruflich zerstört.

Finden Menschen Dias an einem schmutzigen, feuchten oder anderweitig gefährdeten Ort, sollten sie diese sofort mitnehmen, vorsichtig mit einem trockenen Tuch säubern und alsbald an einen Experten schicken. Dieser übernimmt die Digitalisierung. Optimal gelagert werden die originalen Dias bei rund 8 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von maximal 15 Prozent. Klassische Dias lassen sich nur mittels eines Projektors ansehen. Wer keinen hat, kann sich die Motive nie mehr im Original ansehen.